Wie laut oder leise ist so ein Windrad eigentlich? Wie viel Nadelforst muss gerodet werden, wie stark erholt sich der Wald nach einigen Jahren wieder? Und wie groß sind die Eingriffe in die Natur bei der bisherigen Braunkohle-Verstromung im Vergleich zur Windkraft?
Am Samstag, den 11. Oktober 2025 haben Bürger/-innen aus Eitorf und Ruppichteroth die Gelegenheit, sich selbst ein Bild zu machen und den Braunkohletagebau Hambach sowie zwei Windparks an Waldstandorten in der Eifel bei einer kostenlosen Exkursion aus nächster Nähe zu erleben. Hintergrund des Angebots sind die geplanten Windräder im Wald von Eitorf und Ruppichteroth.
Mit dem Reisebus geht es um 8:30 Uhr in Ruppichteroth los, um 9 Uhr gibt es eine Zustiegsmöglichkeit in Eitorf.
Das erste Ziel ist die größte Braunkohlegrube Europas, der Tagebau Hambach. Carmen Ulmen vom Klima-Treff Eitorf, Geografin und Expertin für Umwelt- und Klimakommunikation, gibt am Aussichtspunkt Terra Nova einen Überblick über die Geschichte, Feinstaub- und CO2-Ausstoß sowie die Flutungspläne.
Danach geht es weiter zu zwei Windparks in der Eifel. Hier vergleichen wir sowohl neu errichtete als auch bereits länger bestehende Windräder in dem Waldgebiet. Christian Holz, ebenfalls vom Klima-Treff Eitorf und außerdem Maschinenbauingenieur und Experte für Erneuerbare Energien, erklärt, wie Windräder funktionieren und beantwortet Fragen rund um Windkraft.
Um ca. 17:30 Uhr ist die Ankunft in Eitorf und um ca. 18 Uhr die Ankunft in Ruppichteroth geplant.
Die Energieagentur Rhein-Sieg e.V. organisiert die Fahrt in Zusammenarbeit mit den Kommunen Eitorf und Ruppichteroth sowie dem Klima-Treff Eitorf. Die Exkursion wird im Rahmen des LEADER-Projektes „Servicestelle Energie- und Wärmewende“ mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Für Teilnehmende ist die Exkursion kostenlos, Essen und Getränke zur eigenen Tagesverpflegung müssen bitte selbst mitgebracht werden.
Eine verbindliche Anmeldung bis zum 30. September ist hier erforderlich.
Achtung: Die Plätze sind begrenzt – nutzen Sie die Chance und verschaffen Sie sich vor Ort einen Eindruck von unserer Stromerzeugung im Wandel!