Premiere: Mitgliederversammlung der Energieagentur Rhein-Sieg

Die im April dieses Jahres neu gegründete Energieagentur Rhein-Sieg lud erstmals die ihr angeschlossenen Mitgliedskommunen zur Mitgliederversammlung. „Als Kernstück der Klimaschutzpolitik des Rhein-Sieg-Kreises hat sich die Energieagentur zum Ziel gesetzt, die Zukunft in Sachen Klimaschutz in unserer Region unter einem Dach zu gestalten“, so der erste Vorsitzende Edgar Hauer. Die Energieagentur will Bürgerinnen und Bürger in Energiefragen beraten, die Kommunen beim Aufbau eines dauerhaften kommunalen Energiemanagements unterstützen und die Region zum Vorreiter in Sachen Energiewende entwickeln.

 

„Bei der Beratung der Bürger vor Ort in den Mitgliedskommunen setzt die Energieagentur Rhein-Sieg auf die Kompetenz und das Know-How der Verbraucherze

ntrale NRW als Kooperationspartner.“ berichtet Geschäftsführer Thorsten Schmidt. Diese Beratungen finden bereits seit 2014 statt – zunächst im Rahmen eines Pilotprojektes, heute als festes Angebot für die Bürger der acht Mitgliedskommunen. Zu diesen zählen Bad Honnef, Hennef, Königswinter, Lohmar, Much, Niederkassel, Sankt Augustin und Troisdorf. Deren Bürgern wird ein breites Angebot an Fachvorträgen, Workshops und Informationsveranstaltungen angeboten. Dazu werden in den Kommunen oder telefonisch Energie-Sprechstunden eingerichtet, um Fragen rund um das Thema Energie zu stellen oder einen Termin für eine Energieberatung zuhause zu vereinbaren. Dipl.-Ing. Katrin Wefers ist als Energieberaterin für Troisdorf zuständig, Tel. 02241/14953-20, Dipl.-Ing. Petra Grebing betreut als Energieberaterin für den Rhein-Sieg-Kreis alle weiteren Mitgliedskommunen und ist erreichbar unter Tel. 02242/96930-11 oder per E-Mail rheinsiegkreis.energie@verbraucherzentrale.nrw. Alle Termine zu Vorträgen und Sprechstunden sind unter www.energieagentur-rsk.de einsehbar.

Das kommunale Energiemanagement (KEM) startet zum Herbst 2018 mit technischen Untersuchungen ausgewählter Liegenschaften. Die Vorteile, die Kommunen aus dem KEM ziehen, sind zum einen aktiv betriebener Klima- und Umweltschutz und zum anderen Einsparpotenziale im Energieverbrauch, die sich im kommunalen Haushalt bemerkbar machen. Vor allem in diesem Tätigkeitsbereich komme es auf Transparenz und die Nachvollziehbarkeit der Schritte an, so Hauer. Der Erfolg des KEM werde maßgeblich dafür sein, ob sich weitere Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises der Energieagentur anschließen werden.